Das klassische Bikepacking Set-Up – Gibt es nicht!
Na super. Klingt kompliziert! Ist es aber nicht. Viel mehr gibt es verschiedene Taschen, die spezifisch für eine bestimmte Position am Fahrrad vorgesehen sind. Diese können für jede Ausfahrt flexibel ausgewählt werden – eben je nach Gepäckbedarf. Angebracht werden die Bikepacking-Taschen meist mit Klettband und verschlossen mit einem variablen Rollverschluss und Haken bzw. Steckverschluss oder per praktischem Reißverschluss. So weit, so gut. Aber woher weiß ich nun, was für mich sinnvoll ist?
Bei mir läuft das vor einer Ausfahrt so ab, dass ich schaue, wie lange ich überhaupt unterwegs sein werde und was auf jeden Fall auf meiner Tour dabei sein muss. Danach wähle ich aus, welche Taschen ich brauche und wie viele. Am Ende hilft nur Probepacken oder eine sehr gute Einschätzungsgabe.
Das tolle beim Bikepacking ist ja, dass man unabhängig von Gepäckträgern und eventuell benötigten Ösen am Rahmen reisen kann. Die nötigsten Dinge werden mit passenden Taschen direkt am Fahrradrahmen untergebracht. Das ist perfekt für Fahrräder ohne Gewindeösen und spart außerdem zusätzliches Gewicht, da Bikepacking-Taschen tendenziell oft aus leichtem Material gefertigt werden. Einige Exemplare habe ich schon ausprobiert und war positiv überrascht, wie sehr sich das Fahrgefühl im Gegensatz zur normalen Reisebeladung verändert hat.
Mit Beliebtheit des Bikepackings wuchs auch die Auswahl an verfügbaren Taschen. Je nach Reisevorhaben und Fahrrad kann die Taschenauswahl ganz individuell erfolgen. Revelate Designs, die sich als eines der ersten Unternehmen auf Bikepacking-Taschen spezialisiert haben, haben eine schöne Übersicht dazu erstellt, die einen Eindruck bietet, wie ein Fahrrad im Bikepacking-Stil gepackt sein kann. Im Folgenden sind die gängigsten unterschiedlichen (Rahmen-)Taschen nach Position am Fahrrad aufgeführt.