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Don't worry be purple – veloheld.iconX in RAL 4005

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Eine Farbe die einfach für gute Laune sorgt – Perlviolett oder auch RAL 4011 ist die Farbe der Woche. Aufgebracht ist sie mit mattem Finish auf einem veloheld.iconX in Größe M.

Aufgebaut wurde das Rad mit einer Shimano 105 2x11 Schaltung, schwarzen veloheld Komponenten und DT Swiss C1800 Laufräder. Für die bevorstehenden Touren gab es hier noch ein  Tubus Disco Gepäckträger.

Was sagt Ihr? Ist die Farbe auch was für Euch? Wenn nicht, schickt uns Eure Farb- und Ausstattungswünsche für Euer neues veloheld.iconX hier.

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Don't worry be purple – veloheld.iconX in RAL 4011

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Eine Farbe die einfach für gute Laune sorgt – Perlviolett oder auch RAL 4011 ist die Farbe der Woche. Aufgebracht ist sie mit mattem Finish auf einem veloheld.iconX in Größe M.

Aufgebaut wurde das Rad mit einer Shimano 105 2x11 Schaltung, schwarzen veloheld Komponenten und DT Swiss C1800 Laufräder. Für die bevorstehenden Touren gab es hier noch einen Tubus Disco Gepäckträger.

Was sagt Ihr? Ist die Farbe auch was für Euch? Wenn nicht, schickt uns Eure Farb- und Ausstattungswünsche für Euer neues veloheld.iconX hier.

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Red is Passion – das veloheld.icon disc Rad der Woche

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Diese Farbe bedeutet so viel - Feuer, Blut, Liebe, Kraft und Leidenschaft. Und ganz nebenbei passt sie auch super zu unserem Rad der Woche.

So, jetzt zur Farbe: Diese nennt sich "Dormant Rot" und kam mit glänzendem Finish als Wunsch-Pulverbeschichtung auf den Rahmen des neuen veloheld.icon disc "Allroad" Rahmens.

Dazu gesellten sich dann im Aufbau eine Menge schwarz kontrastierender Komponenten. Natürlich mit dabei die leichte veloheld Road Carbon Gabel. Bei der Schaltung kam der Shimano Bestseller 105 mit klassischen 2x11 Gängen zum Einsatz. Der Laufradsatz kommt serienmäßig von DT Swiss und nennt sich genau E1800 Spline 32. Dieser wurde mit den 30 mm breiten Schwalbe Pro One Reifen für den nötigen Komfort und Geschwindigkeit besohlt.

Wir wünschen dem neuen Velohelden viel Spaß mit dem leidenschaftlichen Renner. Ihr benötigt auch mehr Feuer in der Beziehung zu Eurem Rad? Übermittelt uns Eure Ideen für Euer ganz persönliches veloheld.icon Rennrad hier.

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Gravel Spartakiade 2019 - ein Schotterfest durch feinste Landschaften

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Sie ist schon wieder über eine Woche her und nun kommt endlich ein kleiner Rückblick auf die veloheld GRAVEL SPARTAKIADE 2019 von uns für alle, die nicht dabei sein konnten und natürlich auch für all Euch verrückten (im positiven Sinne) TeilnehmerInnen.

Aufgrund Eures Feedbacks vom letzten Jahr haben wir uns bei der diesjährigen Ausgabe für zwei Strecken entschieden – eine kurze und eine lange Variante, aber beide fahrtechnisch anspruchsvoll. Wir hatten schon Bedenken, dass die Strecken viel zu kurz für Euch wären. Der Trend geht gerade ja eher zur Langstrecke – unter 200 km setzt sich ja kaum noch jemand auf's Rad. Aber anscheinend hatten wir richtig geplant, denn die meisten von Euch entschieden sich unterwegs für die kurze Strecke mit ihren läppischen 1400 Hm (manche von Euch sind auch noch ein paar extra Berge gefahren und hatten dann 1700 Hm auf der Uhr). Sicherlich war euer Plan, rechtzeitig zum Abendessen im Camp zu sein und ein kühles tschechisches Bier zu genießen. Aber zuvor galt es die ein oder andere Rampe durch die wunderschöne Sächsische und Böhmische Schweiz zu erklimmen, zur Not auch schiebender Weise.

Wir haben uns gefreut, dass Ihr nicht nur aus der Nähe den Weg zu unserem Event gefunden habt, sondern auch von weiter her. Köln, Bielefeld, Hamburg, Heidelberg, Berlin, Leipzig sind nur einige Städte, aus denen Ihr angereist kamt. Viele waren somit auch das erste Mal in unserer Gegend und sicherlich auch überrascht, wie bergig es doch zur Sache ging. Nachdem die Strecke nach dem Start in Dresden nur leicht profiliert verlief, wurde die Strecke immer anspruchsvoller, umso näher es zum Zeltplatz ging. Temperaturen um die 30°C machten es Euch nicht leichter. Da es sich aber nicht um ein Rennen handelte, hattet Ihr alle Zeit um diese Hindernisse zu überwinden. So erreichten dann alle den Zeltplatz und fanden sich letztendlich am Lagerfeuer zu romantischen Gitarrenklängen von Roman wieder ein und konnten den anstrengenden Tag so ausklingen lassen.

Am nächsten Tag ging es dann nach dem Zeltplatzfrühstück mehr oder wenige gemütlich auf circa 75 km zurück nach Dresden. Noch einmal ging es durch malerische Täler und Berge durch die Sächsische Schweiz. Kurz vor der Ankunft überraschte uns dann noch ein Gewitter. So kamen alle etwas nass aber unbeschadet wieder am Start an.

Jeder, der die Strecken einmal nachfahren möchte, kann sie sich hier herunterladen.

Kurze Strecke      Lange Strecke

Wir möchten Euch Danke sagen, für so viel Spaß an den zwei Tagen und freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr mit Euch. Danke auch an Thomas Schlorke für die tollen Bilder. Gerne könnt Ihr diese verwenden, bitte denkt aber an eine kurze Nennung des Fotografen (bei Instagram: @thomasschlorke)

Todo an uns für die nächste Ausgabe:

  • Unangenehme aggressive Bauern meiden
  • Anmeldung bei der Nationalparkverwaltung
  • mehr Essen und Getränke
  • keine Plastikgeschirr

Habt Ihr Ideen und Wünsche für nächstes Jahr? Was könnten wir besser machen? Schreibt es uns hier als Kommentar oder nicht ganz so öffentlich per E-Mail.

Bei biketourglobal findet Ihr auch einen tollen Bericht.
Habt Ihr auch etwas geschrieben? Sagt uns gern Bescheid!

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Auf Tour mit dem neuen veloheld.icon disc Allroad Rad

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Letzte Woche waren wir mit Alex und Norman in der wunderschönen Sächsischen Schweiz unterwegs. Mit dabei hatten wir Ihre neuen veloheld.icon disc Allroad Rennräder.

Allroad was? Was ist das denn?

Manche nennen diese Gattung von Rädern auch Endurance, Granfondo oder Back road und jeder hat eine andere Vorstellung davon. Unsere Interpretation dieser Ausrichtung lest Ihr im Folgenden.

Das veloheld.icon disc Rad haben wir bewusst komfortabler für schön lange Tage im Sattel auch auf schlechteren Straßen geplant. Die Geometrie ist durch das längere Steuerrohr und dem etwas kürzeren Oberrohr gegenüber klassischen Rennrädern nicht zu sportlich und die bis zu 30 mm breiten Reifen lassen Dich auch über grobe Straßen und Wege gleiten. Das alles in Verbindung mit dem komfortablen und nachhaltigen Rahmenmaterial Stahl (doppelt endverstärkte Rohre aus wärmebehandelten 25CrMo4) bedeutet für uns "Allroad".

Damit ist es auch perfekt für Bikepacking-Touren auf unterschiedlichen Straßenbelägen geeignet. Und das ist auch der Grund, weshalb es Scheibenbremsen hat – die Brems-Performance mit Mehrgewicht am Rad ist den "alten" Felgenbremsen einfach überlegen. Natürlich ist es noch kein Gravel Rad, aber dafür haben wir ja noch das veloheld.iconX, welches nur selten die Straße sehen will und sich auf Schotter sehr wohl fühlt.

Das veloheld.icon disc gibt es als Komplettrad mit unterschiedlichen Ausstattungen und auch als Rahmenset für Euren individuellen Aufbau. Gern realisieren wir auch Euren Wunschaufbau. Dazu bieten wir Euch über 200 RAL-Wunschfarben in matt oder glänzend mit verschiedenen Dekorfarben für den Rahmen an. In den Bildern seht Ihr dazu als Beispiel das Rad von Alex, welches einen zweifarbigen Verlauf und auch eine lackierte Gabel erhalten hat.

Im Sommer haben wir dieses kurze Video aufgenommen. Carsten stellt Euch das Rad einmal kurz in bewegten Bildern vor.

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Der Weg zum passenden Bikepacking Set-Up: Was brauche ich wirklich?

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Zu starr, zu unflexibel und vor allem viel zu schwer. Schon lange hat mich das klassische Radreisen mit dem schwer beladenen hinteren Gepäckträger genervt. Auf keinen Fall konnte ich das voll beladene Fahrrad noch hochheben. Das hat an so manchem Bahnhof oder im unwegsamen Gelände schon oft zu Schweißausbrüchen geführt und meist auch das nervige Abnehmen der Taschen zur Folge.

Daher wich ein Teil meiner anfänglichen Skepsis gegenüber dem Bikepacking schnell einer Neugierde und dem Drang, es einfach mal auszuprobieren. Ich hatte nur nach wie vor eine große Sorge: Wie sollte ich nur meine ganzen Sachen in den kleinen, überall am Fahrradrahmen verteilten Taschen unterbringen?Ist das nicht viel zu wenig Platz ohne Gepäckträger und zu unübersichtlich? Was brauche ich überhaupt, um ausgestattet, aber nicht überladen auf Bikepacking-Tour gehen zu können?

Die richtigen Taschen sind schon einmal ein guter Anfang!

Das klassische Bikepacking Set-Up – Gibt es nicht!

Na super. Klingt kompliziert! Ist es aber nicht. Viel mehr gibt es verschiedene Taschen, die spezifisch für eine bestimmte Position am Fahrrad vorgesehen sind. Diese können für jede Ausfahrt flexibel ausgewählt werden – eben je nach Gepäckbedarf. Angebracht werden die Bikepacking-Taschen meist mit Klettband und verschlossen mit einem variablen Rollverschluss und Haken bzw. Steckverschluss oder per praktischem Reißverschluss. So weit, so gut. Aber woher weiß ich nun, was für mich sinnvoll ist?

Bei mir läuft das vor einer Ausfahrt so ab, dass ich schaue, wie lange ich überhaupt unterwegs sein werde und was auf jeden Fall auf meiner Tour dabei sein muss. Danach wähle ich aus, welche Taschen ich brauche und wie viele. Am Ende hilft nur Probepacken oder eine sehr gute Einschätzungsgabe.

Das tolle beim Bikepacking ist ja, dass man unabhängig von Gepäckträgern und eventuell benötigten Ösen am Rahmen reisen kann. Die nötigsten Dinge werden mit passenden Taschen direkt am Fahrradrahmen untergebracht. Das ist perfekt für Fahrräder ohne Gewindeösen und spart außerdem zusätzliches Gewicht, da Bikepacking-Taschen tendenziell oft aus leichtem Material gefertigt werden. Einige Exemplare habe ich schon ausprobiert und war positiv überrascht, wie sehr sich das Fahrgefühl im Gegensatz zur normalen Reisebeladung verändert hat.

Mit Beliebtheit des Bikepackings wuchs auch die Auswahl an verfügbaren Taschen. Je nach Reisevorhaben und Fahrrad kann die Taschenauswahl ganz individuell erfolgen. Revelate Designs, die sich als eines der ersten Unternehmen auf Bikepacking-Taschen spezialisiert haben, haben eine schöne Übersicht dazu erstellt, die einen Eindruck bietet, wie ein Fahrrad im Bikepacking-Stil gepackt sein kann. Im Folgenden sind die gängigsten unterschiedlichen (Rahmen-)Taschen nach Position am Fahrrad aufgeführt.

Position Lenker und Vorbau

Eine Lenkerrolle löst die bei Radreisen typisch genutzte Lenkertasche ab, kommt ohne separatem Halter aus und hat deutlich mehr Fassungsvermögen als diese. Über 20 l Volumen kann so eine Tasche oder Packsack zum Beispiel von Ortlieb oder Apidura haben. Diese werden mittels Klettband entweder direkt oder über einen Harnisch am Lenker befestigt. Praktisch bei letztem ist, dass der Sack separat entnommen werden kann und die Halterung am Rad bleibt. Weniger Gefummel, mehr Flexibilität. Beim Kauf sollte gerade bei Dropbars unbedingt auf die Lenkerbreite geachtet werden und wie die Kabel verlaufen. So lässt sich ein Fehlkauf aufgrund von zu wenig Abstand zwischen den Schalthebeln für die breiteren Taschen vermeiden.

Am Lenker lassen sich außerdem noch sehr gut sogenannte Stem Bags, also Vorbautaschen anbringen, die sehr praktisch für die Verpflegung während der Fahrt sind. Das sind kleine beutelartige Taschen, die per Klettband am Lenker und am Vorbau befestigt werden. Eins, zwei oder gar vier davon? Eine zusätzliche Trinkflasche, die Kamera oder kleine Snacks und Riegel lassen sich dort prima und schnell zugänglich unterbringen. Die Rettung für den kleinen Hunger zwischendurch quasi. Damit blieb meiner Begleitung bei einer der ersten Fahrten auf jeden Fall unnötiges Gequengel erspart. Denn während ich schon wieder Hunger hatte, wollten alle anderen noch weiter fahren.

Position Rahmendreieck

Kleinkram habe ich ja immer eine ganze Menge dabei. Hier noch ein Kabelbinder und Batterien, da ne Packung Bonbons und ein Lippenpflegestift. Wenn die Stem Bags schon voll sein sollten, bietet sich dafür auch noch eine Oberrohrtasche (top tube bag) an, die entweder direkt vorn beim Vorbau befestigt wird oder hinten nahe der Sattelstange.

Je nach Größe des Freiraums zwischen Oberrohr, Sattelrohr und Unterrohr passt eine ganze Menge in das Rahmendreieck. Schwere Gegenstände, wie eventuell mitgeführte Kocher, Werkzeug oder Kameras, lassen sich am besten in einer Rahmentasche unterbringen. Es gibt Varianten, die den ganzen Rahmen ausfüllen, aber auch halb große Taschen, die noch Platz für die Trinkflaschenhalter am Rahmen lassen. Selbst am Unterrohr kann nach Bedarf noch eine schmale Rahmentasche angebracht werden. Die schützt dann praktischerweise auch noch den Lack vor hochspringenden Steinchen.

Der Sattel und die Sattelstütze

Um einen Gewichtsausgleich herzustellen und außerdem beim Fahren ohne Schutzbleche auch noch einen Spritzschutz zu haben, sind Satteltaschen eine hervorragende Ergänzung eines typischen Bikepacking Set-Ups. Auch diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Größen. Vom kleinen Täschchen fürs Werkzeug, das per separatem Halter oder per Klettband befestigt wird, reicht das Volumen bis hin zur 17 l Satteltasche für leichtere Dinge wie Regenbekleidung oder einem Schlafsack. Wie bei der Lenkerrolle gibt es Varianten mit Holster und entnehmbaren Packsack, die das Entnehmen der Habseligkeiten deutlich erleichtern können. Hier ist zu beachten, wie viel Platz an der Sattelstütze zum Sattelrohr hin vorhanden ist und wie viel Abstand zum Hinterrad besteht. Je nach Größe der Tasche brauchen die Tasche und die Klettbänder nach unten hin mehr Platz. Also unbedingt ausmessen!

Gabel und Hinterbau

Na gut, auch wenn beim Bikepacking möglichst alles direkt am Rad und ohne extra Träger befestigt werden kann, sind kleinere Halterungen mitunter sehr praktisch – und das Rad ist in Summe immer noch leichter und wendiger.

Im Sommer bin ich das erste Mal mit einem Lowrider gefahren. Das ist ein schmaler Gepäckträger für die Gabel, den es in unterschiedlichen Ausführungen gibt. Dafür benötigt man in der Regel Aufnahmen an der Gabel mit Gewinde. Ich entschied mich für einen Träger ohne Bogen über dem Vorderrad, demTubus Duo, und befestigte somit die beiden Teile einzeln innen und außen an der Gabel. Bei der Variante muss die Gabel allerdings auch eine Bohrung auf der Innenseite haben. Mein veloheld.iconX Gravelbike war diesbezüglich perfekt vorbereitet und ließ mir alle Möglichkeiten der Gepäckträgeranbringung offen.

Dazu passend sind die kleineren Frontroller Gepäckträgertaschen wie es sie von Ortlieb in der Gravelversion gibt. Das Gravel-Packhat zwei Haken zur zusätzlichen Sicherung und ist leichter als die normalen Fronttaschen. Der Vorteil bei der Variante der Gepäckaufbewahrung ist, dass die Taschen sehr nah an der Achse des Vorderrades hängen. Mitunter steuert sich das Rad anfangs etwas anders, doch ich gewöhnte mich schnell daran und bemerkte eine angenehme Laufruhe - besonders auf langen Abfahrten und bei höheren Geschwindigkeiten. Agil ist das Fahrrad dann immer noch. Mitunter kann auf sehr unruhigem Gelände das ein oder andere Geräusch auftreten, weil die Frontroller mit ihren Haken eben nicht so eng befestigt werden können, wie die Taschen mit Klettband.

Wem das zu unruhig ist, der kann auf Gabelkäfige, sogenannte Cages zurückgreifen, die entweder angeschraubt oder per Band an Hinterbau oder Gabel befestigt werden können. Es gibt sie zum Beispiel von Blackburn (Outpost) oder Salsa (Anything Cage). Daran lassen sich über weitere Bänder kleine Packsäcke bis zu 4 l oder Trinkflaschen festzurren. Perfekt sind sie auch für den Schlafsack oder die kleine Isomatte.

Die Frage ist nur: Will ich überhaupt Campingzubehör mitnehmen, wenn ich so leicht bepackt wie möglich reisen möchte?

Mit Zelt und Schlafsack oder ohne?

Der Vorteil, wenn man seine eigene Unterkunft am Rad dabei hat, liegt auf der Hand: Es ist die günstigste und unabhängigste Variante zu übernachten, besonders wenn man länger unterwegs sein möchte. Doch muss es gleich ein vollwertiges Zelt sein, das wenn es nicht ultraleicht ist, mitunter das größte Gepäckgewicht haben kann? Sicher gibt es kleine Varianten, die kaum mehr als ein Kilogramm wiegen. Doch das kann schnell mal ins Geld gehen, wie bei vielen Ausrüstungsgegenständen, die im Ultraleicht-Segment zu finden sind. Kleiner und leichter sind ein Biwaksack und eventuell ein Tarp. Dazu kommen noch ein leichter Schlafsack und die Isomatte bzw. Luftmatratze. In Summe füllen all diese Dinge dennoch mindestens eine Tasche, was bei dem geringen Mitnahmevolumen deutlich auffällt.

Eine tolle Übersicht und Informationen zu Bikepacking-Taschen gibt es auf Englisch auf bikepacking.com, der Infoseite schlechthin: The complete guide to bikepacking bags

Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Was nehme ich überhaupt mit?

Gute Taschen am Fahrrad zu haben, ist ja nur die Basis für die richtige Bikepacking-Ausrüstung. Aber was packe ich da eigentlich alles rein und was brauche ich wirklich?

Irgendwann habe ich angefangen, mich selbst herauszufordern, da ich immer dazu neigte, zu viel auf Reisen dabei zu haben. Das Ziel: So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig! Denn irgendwas kam immer ungetragen oder unbenutzt wieder zurück mit nach Hause (Ich lasse Erste-Hilfe-Kits bzw. Werkzeug da mal außen vor.). Um dem etwas entgegen zu wirken, packe ich nun im Zweifach-Check-Verfahren (oder auch dreifach). Das heißt, erst lege ich alles hin, was ich glaube zu brauchen und dann sortiere ich radikal aus. Dabei stelle ich mir Fragen wie: Wie viele Tage bin ich weg und wie oft muss ich Kleidung wechseln? Kann ich zwischendurch waschen? Brauche ich wirklich drei Tops oder reichen zwei? So kann sich der Kleidungsstapel schnell mal halbieren. Funktioniert auch beim Zubehör und Krimskrams ganz gut.

Je nach Reiselänge variiert natürlich der Gepäckbedarf, doch die Grundausstattung ist im Prinzip immer die Gleiche. Es braucht vielleicht ein paar Ausflüge mit dem Rad, um den passenden Aufbau zu finden und die richtige Ausstattung für den Bedarf auf der Tour herauszufiltern. Es lohnt ein selbstkritischer Blick und ein realistisches Planen. Auch Kleidung kann oft drastisch reduziert werden, so lange etwas für jede Gelegenheit dabei ist. Das fünfte T-Shirt einstecken zu haben, mag ja praktisch sein, aber eigentlich ist es meist unnötig und zusätzliches Gewicht.

Die Packliste in abgespeckter Version (Anzahl der Kleidung je nach Tourlänge und Waschmöglichkeit)

Die Basis:

  • Wasserflasche(n)
  • Kaffeebecher
  • 1-Hilfe-Set
  • Werkzeug/Flickzeug/Ersatzschlauch/Tubeless Dichtmilch/Luftpumpe
  • Multitool/Taschenmesser/Messer
  • Kabelbinder
  • Tape
  • Stirnlampe

Kleidung:

  • Regenkleidung (Regenjacke, -hose und Gamaschen)
  • Unterwäsche/Baselayer/Socken
  • Longsleeve/Fleecejacke
  • Radlerhose/Bibshorts
  • Trikot + Wechseltrikot
  • Lagerhose/-oberteil
  • Wechselschuhe

Schlafen (falls gecampt wird):

  • Isomatte
  • Schlafsack + Inlay
  • Biwaksack/Tarp oder Zelt

Wie bekomme ich denn meine ganzen Sachen unter?

Ich musste erst einmal herausfinden, wie ich sinnvoll packe und was wohin kommt. Wie immer vor einer Reise mit dem Fahrrad legte ich mir nach und nach alle Dinge zurecht, die ich für die Tour gebrauchen konnte. Je nach Länge und Zielort schreibe ich auch manchmal eine Packliste (siehe oben) und hake dann alles ab, damit ich wirklich nichts vergessen konnte. Bevor ich mir dann Gedanken mache, wo der ganze Kleinkram, wie Werkzeug, Ersatzteile oder Kosmetikprodukte, hinein gehören, lege ich sie thematisch sortiert zurecht. Dabei gehe ich ganz logisch vor: Badartikel zusammen, alles für die Werkstatt zusammen, eventuell mitgenommene Küchenutensilien zusammen usw. Später beim Einpacken versuche ich dann darauf zu achten, dass alles vom Gewicht her ausbalanciert verteilt ist. Das Wichtigste ist hierbei: Schwere Gegenstände sollten möglichst nah am Rahmen und am besten zum Beispiel im Rahmendreieck untergebracht oder in Nähe der Radachsen möglichst tief gelagert werden. Das zahlt sich bei unruhigem Terrain deutlich aus, da sich die festgezurrten Taschen weniger bewegen und man auch unkomplizierter an engen Stellen hindurch fahren kann.

Wer schlau ist, macht sich bei vielen Taschen eine kurze Notiz, wo was gelandet ist. Ich wiederum versuche, mich zu erinnern und lebe das trial-and-error Prinzip. Und natürlich mache ich jedes Mal mindestens eine Tasche umsonst auf, weil ich doch vergessen habe, wo sich der gesuchte Gegenstand denn befindet. Kein Problem. Beim nächsten Mal klappt's dann gleich. Vielleicht...

Text von Juliane Schumacher aka Radelmädchen

Der Beitrag Der Weg zum passenden Bikepacking Set-Up: Was brauche ich wirklich? erschien zuerst auf veloheld.news.

Der Herbst kommt – veloheld.iconX in TransCopper

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Man merkt es deutlich bei dieser Farbe – der Herbst kommt. Der wunderschöner Kupferton mit dem Namen "Trans Copper" passt perfekt für die kommende Jahreszeit und zu diesem veloheld.iconX Wunschrad in der Größe S.

Aufgebaut wurde Rahmen und Gabel aus wärmebehandelter CroMo Stahllegierung mit der Shimano 105 2x11 Schaltgruppe und unseren hauseigenen veloheld Komponenten. Damit es immer rund läuft, drehen sich die neuen DT Swiss G1800 Gravellaufräder mit den schönen Schwalbe G-One Reifen mit Classic Skin oder auch Skinwall genannt.

Ein rundum schicker Aufbau und wir wünschen der neuen Veloheldin immer ein handbreit Gravel unter den Rädern.

Wie findet Ihr die Farbe? Sicher passt sie nicht nur zum Herbst, sondern könnte ganzjährig Freude bereiten. Habt Ihr auch Interesse an einem veloheld.iconX Gravelbike, vielleicht sogar in Wunschfarbe? Schreibt uns eine Nachricht und wir beraten Euch zu allen Optionen.

Der Beitrag Der Herbst kommt – veloheld.iconX in TransCopper erschien zuerst auf veloheld.news.

Ab ins Gelände – veloheld.iron in Bronze Grün matt

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Gerade jetzt, wenn die Blätter sich anfangen zu verfärben und der Herbst in immer größeren Schritten kommt, könnte man doch mal wieder eine Runde Mountainbike fahren.

Damit man dabei nicht so auffällt und sich leise an herunterfallende Blätter heranpirschen kann, ist eine angepasste Farbe von Vorteil. So wie bei diesem veloheld.iron MTB in matten Bronze Grün (RAL 6031). Diese "Tarnfarbe" gibt es nicht in dem eigentlich von uns verwendeten RAL-Classic Farbbereich. Aber wir versuchen für Euch natürlich immer auch Unmögliches möglich zu machen.

Die Ausstattung des Rades ist Serie. D.h. SRAM NX Eagle 1x12 Schaltgruppe, Rock Shox Reba RL mit 130 mm Federweg, Ritchey Trail Komponenten und DT-Swiss M1900 Spline Laufradsatz mit Schwalbe Nobby Nic in 2.35 Breite…

Nun wünschen wir dem neuen Velohelden eine tolle Zeit auf jedem Trail. Und freuen uns auf Eure verrückten Farbideen für Euer neues veloheld.iron. Sagt sie uns…

Der Beitrag Ab ins Gelände – veloheld.iron in Bronze Grün matt erschien zuerst auf veloheld.news.

Der Weg zum passenden Bikepacking Set-Up: Was brauche ich wirklich?

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Zu starr, zu unflexibel und vor allem viel zu schwer. Schon lange hat mich das klassische Radreisen mit dem schwer beladenen hinteren Gepäckträger genervt. Auf keinen Fall konnte ich das voll beladene Fahrrad noch hochheben. Das hat an so manchem Bahnhof oder im unwegsamen Gelände schon oft zu Schweißausbrüchen geführt und meist auch das nervige Abnehmen der Taschen zur Folge.

Daher wich ein Teil meiner anfänglichen Skepsis gegenüber dem Bikepacking schnell einer Neugierde und dem Drang, es einfach mal auszuprobieren. Ich hatte nur nach wie vor eine große Sorge: Wie sollte ich nur meine ganzen Sachen in den kleinen, überall am Fahrradrahmen verteilten Taschen unterbringen?Ist das nicht viel zu wenig Platz ohne Gepäckträger und zu unübersichtlich? Was brauche ich überhaupt, um ausgestattet, aber nicht überladen auf Bikepacking-Tour gehen zu können?

Die richtigen Taschen sind schon einmal ein guter Anfang!

Das klassische Bikepacking Set-Up – Gibt es nicht!

Na super. Klingt kompliziert! Ist es aber nicht. Viel mehr gibt es verschiedene Taschen, die spezifisch für eine bestimmte Position am Fahrrad vorgesehen sind. Diese können für jede Ausfahrt flexibel ausgewählt werden – eben je nach Gepäckbedarf. Angebracht werden die Bikepacking-Taschen meist mit Klettband und verschlossen mit einem variablen Rollverschluss und Haken bzw. Steckverschluss oder per praktischem Reißverschluss. So weit, so gut. Aber woher weiß ich nun, was für mich sinnvoll ist?

Bei mir läuft das vor einer Ausfahrt so ab, dass ich schaue, wie lange ich überhaupt unterwegs sein werde und was auf jeden Fall auf meiner Tour dabei sein muss. Danach wähle ich aus, welche Taschen ich brauche und wie viele. Am Ende hilft nur Probepacken oder eine sehr gute Einschätzungsgabe.

Das tolle beim Bikepacking ist ja, dass man unabhängig von Gepäckträgern und eventuell benötigten Ösen am Rahmen reisen kann. Die nötigsten Dinge werden mit passenden Taschen direkt am Fahrradrahmen untergebracht. Das ist perfekt für Fahrräder ohne Gewindeösen und spart außerdem zusätzliches Gewicht, da Bikepacking-Taschen tendenziell oft aus leichtem Material gefertigt werden. Einige Exemplare habe ich schon ausprobiert und war positiv überrascht, wie sehr sich das Fahrgefühl im Gegensatz zur normalen Reisebeladung verändert hat.

Mit Beliebtheit des Bikepackings wuchs auch die Auswahl an verfügbaren Taschen. Je nach Reisevorhaben und Fahrrad kann die Taschenauswahl ganz individuell erfolgen. Revelate Designs, die sich als eines der ersten Unternehmen auf Bikepacking-Taschen spezialisiert haben, haben eine schöne Übersicht dazu erstellt, die einen Eindruck bietet, wie ein Fahrrad im Bikepacking-Stil gepackt sein kann. Im Folgenden sind die gängigsten unterschiedlichen (Rahmen-)Taschen nach Position am Fahrrad aufgeführt.

Position Lenker und Vorbau

Eine Lenkerrolle löst die bei Radreisen typisch genutzte Lenkertasche ab, kommt ohne separatem Halter aus und hat deutlich mehr Fassungsvermögen als diese. Über 20 l Volumen kann so eine Tasche oder Packsack zum Beispiel von Ortlieb oder Apidura haben. Diese werden mittels Klettband entweder direkt oder über einen Harnisch am Lenker befestigt. Praktisch bei letztem ist, dass der Sack separat entnommen werden kann und die Halterung am Rad bleibt. Weniger Gefummel, mehr Flexibilität. Beim Kauf sollte gerade bei Dropbars unbedingt auf die Lenkerbreite geachtet werden und wie die Kabel verlaufen. So lässt sich ein Fehlkauf aufgrund von zu wenig Abstand zwischen den Schalthebeln für die breiteren Taschen vermeiden.

Am Lenker lassen sich außerdem noch sehr gut sogenannte Stem Bags, also Vorbautaschen anbringen, die sehr praktisch für die Verpflegung während der Fahrt sind. Das sind kleine beutelartige Taschen, die per Klettband am Lenker und am Vorbau befestigt werden. Eins, zwei oder gar vier davon? Eine zusätzliche Trinkflasche, die Kamera oder kleine Snacks und Riegel lassen sich dort prima und schnell zugänglich unterbringen. Die Rettung für den kleinen Hunger zwischendurch quasi. Damit blieb meiner Begleitung bei einer der ersten Fahrten auf jeden Fall unnötiges Gequengel erspart. Denn während ich schon wieder Hunger hatte, wollten alle anderen noch weiter fahren.

Josh fährt eine schicke GRAMM Rolle bei der veloheld Gravel Spartakiade Foto: Thomas Schlorke

Position Rahmendreieck

Kleinkram habe ich ja immer eine ganze Menge dabei. Hier noch ein Kabelbinder und Batterien, da ne Packung Bonbons und ein Lippenpflegestift. Wenn die Stem Bags schon voll sein sollten, bietet sich dafür auch noch eine Oberrohrtasche (top tube bag) an, die entweder direkt vorn beim Vorbau befestigt wird oder hinten nahe der Sattelstange.

Je nach Größe des Freiraums zwischen Oberrohr, Sattelrohr und Unterrohr passt eine ganze Menge in das Rahmendreieck. Schwere Gegenstände, wie eventuell mitgeführte Kocher, Werkzeug oder Kameras, lassen sich am besten in einer Rahmentasche unterbringen. Es gibt Varianten, die den ganzen Rahmen ausfüllen, aber auch halb große Taschen, die noch Platz für die Trinkflaschenhalter am Rahmen lassen. Selbst am Unterrohr kann nach Bedarf noch eine schmale Rahmentasche angebracht werden. Die schützt dann praktischerweise auch noch den Lack vor hochspringenden Steinchen.

Foto und Rad: Thomas Schlorke

Position Sattel und die Sattelstütze

Um einen Gewichtsausgleich herzustellen und außerdem beim Fahren ohne Schutzbleche auch noch einen Spritzschutz zu haben, sind Satteltaschen eine hervorragende Ergänzung eines typischen Bikepacking Set-Ups. Auch diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Größen. Vom kleinen Täschchen fürs Werkzeug, das per separatem Halter oder per Klettband befestigt wird, reicht das Volumen bis hin zur 17 l Satteltasche für leichtere Dinge wie Regenbekleidung oder einem Schlafsack. Wie bei der Lenkerrolle gibt es Varianten mit Holster und entnehmbaren Packsack, die das Entnehmen der Habseligkeiten deutlich erleichtern können. Hier ist zu beachten, wie viel Platz an der Sattelstütze zum Sattelrohr hin vorhanden ist und wie viel Abstand zum Hinterrad besteht. Je nach Größe der Tasche brauchen die Tasche und die Klettbänder nach unten hin mehr Platz. Also unbedingt ausmessen!

Position Gabel und Hinterbau

Na gut, auch wenn beim Bikepacking möglichst alles direkt am Rad und ohne extra Träger befestigt werden kann, sind kleinere Halterungen mitunter sehr praktisch – und das Rad ist in Summe immer noch leichter und wendiger.

Im Sommer bin ich das erste Mal mit einem Lowrider gefahren. Das ist ein schmaler Gepäckträger für die Gabel, den es in unterschiedlichen Ausführungen gibt. Dafür benötigt man in der Regel Aufnahmen an der Gabel mit Gewinde. Ich entschied mich für einen Träger ohne Bogen über dem Vorderrad, demTubus Duo, und befestigte somit die beiden Teile einzeln innen und außen an der Gabel. Bei der Variante muss die Gabel allerdings auch eine Bohrung auf der Innenseite haben. Mein veloheld.iconX Gravelbike war diesbezüglich perfekt vorbereitet und ließ mir alle Möglichkeiten der Gepäckträgeranbringung offen.

Dazu passend sind die kleineren Frontroller Gepäckträgertaschen wie es sie von Ortlieb in der Gravelversion gibt. Das Gravel-Packhat zwei Haken zur zusätzlichen Sicherung und ist leichter als die normalen Fronttaschen. Der Vorteil bei der Variante der Gepäckaufbewahrung ist, dass die Taschen sehr nah an der Achse des Vorderrades hängen. Mitunter steuert sich das Rad anfangs etwas anders, doch ich gewöhnte mich schnell daran und bemerkte eine angenehme Laufruhe - besonders auf langen Abfahrten und bei höheren Geschwindigkeiten. Agil ist das Fahrrad dann immer noch. Mitunter kann auf sehr unruhigem Gelände das ein oder andere Geräusch auftreten, weil die Frontroller mit ihren Haken eben nicht so eng befestigt werden können, wie die Taschen mit Klettband.

Wem das zu unruhig ist, der kann auf Gabelkäfige, sogenannte Cages zurückgreifen, die entweder angeschraubt oder per Band an Hinterbau oder Gabel befestigt werden können. Es gibt sie zum Beispiel von Blackburn (Outpost) oder Salsa (Anything Cage). Daran lassen sich über weitere Bänder kleine Packsäcke bis zu 4 l oder Trinkflaschen festzurren. Perfekt sind sie auch für den Schlafsack oder die kleine Isomatte.

Das Radelmädchen fährt ab und an auch mit Lowrider Taschen
Phillip hat sich an seinem veloheld.iconX einen besonderen Träger für den Hinterbau bauen lassen, der 2 Packsäcke aufnehmen kann.

Mit Zelt und Schlafsack oder ohne?

Die Frage ist nur: Will ich überhaupt Campingzubehör mitnehmen, wenn ich so leicht bepackt wie möglich reisen möchte?

Der Vorteil, wenn man seine eigene Unterkunft am Rad dabei hat, liegt auf der Hand: Es ist die günstigste und unabhängigste Variante zu übernachten, besonders wenn man länger unterwegs sein möchte. Doch muss es gleich ein vollwertiges Zelt sein, das wenn es nicht ultraleicht ist, mitunter das größte Gepäckgewicht haben kann? Sicher gibt es kleine Varianten, die kaum mehr als ein Kilogramm wiegen. Doch das kann schnell mal ins Geld gehen, wie bei vielen Ausrüstungsgegenständen, die im Ultraleicht-Segment zu finden sind. Kleiner und leichter sind ein Biwaksack und eventuell ein Tarp. Dazu kommen noch ein leichter Schlafsack und die Isomatte bzw. Luftmatratze. In Summe füllen all diese Dinge dennoch mindestens eine Tasche, was bei dem geringen Mitnahmevolumen deutlich auffällt.

Eine tolle Übersicht und Informationen zu Bikepacking-Taschen gibt es auf Englisch auf bikepacking.com, der Infoseite schlechthin: The complete guide to bikepacking bags

Eine Übersicht zu … findet Ihr auf meinem Blog. Und

Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Was nehme ich überhaupt mit?

Gute Taschen am Fahrrad zu haben, ist ja nur die Basis für die richtige Bikepacking-Ausrüstung. Aber was packe ich da eigentlich alles rein und was brauche ich wirklich?

Irgendwann habe ich angefangen, mich selbst herauszufordern, da ich immer dazu neigte, zu viel auf Reisen dabei zu haben. Das Ziel: So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig! Denn irgendwas kam immer ungetragen oder unbenutzt wieder zurück mit nach Hause (Ich lasse Erste-Hilfe-Kits bzw. Werkzeug da mal außen vor.). Um dem etwas entgegen zu wirken, packe ich nun im Zweifach-Check-Verfahren (oder auch dreifach). Das heißt, erst lege ich alles hin, was ich glaube zu brauchen und dann sortiere ich radikal aus. Dabei stelle ich mir Fragen wie: Wie viele Tage bin ich weg und wie oft muss ich Kleidung wechseln? Kann ich zwischendurch waschen? Brauche ich wirklich drei Tops oder reichen zwei? So kann sich der Kleidungsstapel schnell mal halbieren. Funktioniert auch beim Zubehör und Krimskrams ganz gut.

Je nach Reiselänge variiert natürlich der Gepäckbedarf, doch die Grundausstattung ist im Prinzip immer die Gleiche. Es braucht vielleicht ein paar Ausflüge mit dem Rad, um den passenden Aufbau zu finden und die richtige Ausstattung für den Bedarf auf der Tour herauszufiltern. Es lohnt ein selbstkritischer Blick und ein realistisches Planen. Auch Kleidung kann oft drastisch reduziert werden, so lange etwas für jede Gelegenheit dabei ist. Das fünfte T-Shirt einstecken zu haben, mag ja praktisch sein, aber eigentlich ist es meist unnötig und zusätzliches Gewicht.

Die Packliste in abgespeckter Version (Anzahl der Kleidung je nach Tourlänge und Waschmöglichkeit)

Die Basis:

  • Wasserflasche(n)
  • Kaffeebecher
  • 1-Hilfe-Set
  • Werkzeug/Flickzeug/Ersatzschlauch/Tubeless Dichtmilch/Luftpumpe
  • Multitool/Taschenmesser/Messer
  • Kabelbinder
  • Tape
  • Stirnlampe

Kleidung:

  • Regenkleidung (Regenjacke, -hose und Gamaschen)
  • Unterwäsche/Baselayer/Socken
  • Longsleeve/Fleecejacke
  • Radlerhose/Bibshorts
  • Trikot + Wechseltrikot
  • Lagerhose/-oberteil
  • Wechselschuhe

Schlafen (falls gecampt wird):

  • Isomatte
  • Schlafsack + Inlay
  • Biwaksack/Tarp oder Zelt

Wie bekomme ich denn meine ganzen Sachen unter?

Ich musste erst einmal herausfinden, wie ich sinnvoll packe und was wohin kommt. Wie immer vor einer Reise mit dem Fahrrad legte ich mir nach und nach alle Dinge zurecht, die ich für die Tour gebrauchen konnte. Je nach Länge und Zielort schreibe ich auch manchmal eine Packliste (siehe oben) und hake dann alles ab, damit ich wirklich nichts vergessen konnte. Bevor ich mir dann Gedanken mache, wo der ganze Kleinkram, wie Werkzeug, Ersatzteile oder Kosmetikprodukte, hinein gehören, lege ich sie thematisch sortiert zurecht. Dabei gehe ich ganz logisch vor: Badartikel zusammen, alles für die Werkstatt zusammen, eventuell mitgenommene Küchenutensilien zusammen usw. Später beim Einpacken versuche ich dann darauf zu achten, dass alles vom Gewicht her ausbalanciert verteilt ist. Das Wichtigste ist hierbei: Schwere Gegenstände sollten möglichst nah am Rahmen und am besten zum Beispiel im Rahmendreieck untergebracht oder in Nähe der Radachsen möglichst tief gelagert werden. Das zahlt sich bei unruhigem Terrain deutlich aus, da sich die festgezurrten Taschen weniger bewegen und man auch unkomplizierter an engen Stellen hindurch fahren kann.

Wer schlau ist, macht sich bei vielen Taschen eine kurze Notiz, wo was gelandet ist. Ich wiederum versuche, mich zu erinnern und lebe das trial-and-error Prinzip. Und natürlich mache ich jedes Mal mindestens eine Tasche umsonst auf, weil ich doch vergessen habe, wo sich der gesuchte Gegenstand schließlich befindet. Kein Problem. Beim nächsten Mal klappt's dann gleich. Vielleicht...

Text von Juliane Schumacher aka Radelmädchen

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Fender-Friday - ein veloheld.iconX mit Schutzblechen

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Da ist er, der Herbst mit all seinen schönen, aber auch "regnerischen" Seiten. Da kann sich jeder glücklich schätzen, der sich passend darauf vorbereitet hat.

Am besten mit farblich passenden Aluschutzblechen zum veloheld.iconX Gravelbike, welche Ihr bei einer Bestellung einfach für 60€ Aufpreis mit dazu bestellen könnt. Für alle Fälle…

Bei dem gezeigten Rad in Rahmengröße M gab es die Bleche und auch den Rahmen in Fernblau (RAL 5023) glänzend.
Dazu gesellte sich ausstattungstechnisch eine veloheld Carbongabel, die SRAM Apex 1x11 Schaltgruppe und der DT-Swiss Laufradsatz mit den beliebten Classic Skin G-One Schwalbe Reifen.

Ein solider und schöner Aufbau mit gute Preisleistung, welcher direkt so über die veloheld.iconX Seite konfiguriert werden kann. Was denkt Ihr? Würdet Ihr so auch Euer Gravelbike ausstatten? Was würdet Ihr anders machen? Sagt es uns…

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Wettbewerb mit dem Herbst – veloheld.iconX in Orange

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Mit diesem Rad kannst Du Dich mit dem Herbst messen oder es ihm gleich tun.

Das kräftige Verkehrsorange (RAL 2009) vom Rahmen dieses veloheld.iconX Wunschrad passt gerade perfekt in die Wälder. Natürlich passt nicht nur die Farbe, sondern das ganze Gravelrad in Größe freut sich auf herbstliche Touren. Dabei hilft die solide Ausstattung mit Shimano 105 2x11 Schaltgruppe, DT-Swiss C1800 Laufrädern mit Schwalbe G-One Reifen in 40mm Breite und weiteren veloheld Komponenten.

Jetzt wünschen wir dem neuen Velohelden viel Spaß im Herbstwald.

Wie findet Ihr die Farbe? Wäre diese was für Euch? Nein, dann verratet uns Eure Wunschfarbe hier.

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Finale! Die "HÜTTEN-TRILOGIE" Tour 3 am 31. Oktober 2019

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Finale! Auf geht's zur letzten "Hütten-Trilogie" Gravel Runde 2019!

Am 31. Oktober 2019 treffen wir uns 10:00 Uhr, um mit dem Gravel oder auch Cross Bike die finale Hütte zu "erfahren". Die Stecke wird circa 100 km lang sein und um die 1000+ Hm haben. Natürlich verraten wir Euch jetzt noch nicht, um welche Hütte es sich handeln wird. Evtl. besteht dort die Möglichkeit etwas Essbares für Euch zu erwerben. Nehmt Euch dennoch etwas zu Essen und natürlich auch zu Trinken für die Strecke mit. Treffpunkt ist am veloheld Showroom in Dresden.

Wir freuen uns auf einen Tag voller Schotter-Action mit Euch!

Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmelden könnt Ihr Euch über das Facebook-Event.

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Farbfavorit – ein veloheld.icon disc in Transparent Cooper

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Nach dem wir Euch vor Kurzem bereits ein veloheld.iconX Gravelbike in dieser genialen Farbe vorgestellt haben, zeigen wir Euch diesmal ein veloheld.icon disc Allroad Rad in "Transparent Cooper".

Wir finden die Farbe steht jedem veloheld Rad und wird langsam zu Eurer Lieblingsfarbe 2019.

Aber jetzt noch ein paar Details zum Rad. Neben der wunderschöne Pulverbeschichtung für dieses Rennrad in Größe XS wurde eine solide Shimano 105 2x11 Schaltgruppe für den Antrieb gewählt. Die Komponenten Lenker, Vorbau und Sattelstütze kommen von unseren Hausmarke. Die Laufräder sind serienmäßig von DT (DT Swiss E 1800 SPLINE 32) und als kleiner Wunsch vom Kunden mit Continental Grand Prix 5000 in 28 mm Breite.

Wir wünschen viel Spaß mit dem neuen "Renner" in dieser wunderschönen Farbe. Habt Ihr auch Lust auf solch eine schöne Farbe an Eurem neuen veloheld? Übermittelt uns Eure Ideen für Euer ganz persönliches veloheld.icon Rennrad hier.

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Veloheld Fahrräder jetzt auch in München!

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Die bayerische Landeshauptstadt ist um eine Attraktion reicher. Wir freuen uns, Westend-Radl als neuen veloheld Händler mit im Boot zu haben. Hier könnt Ihr Euch nun auch zu unseren veloheld Rädern beraten lassen, zukünftig Probe fahren und Euer Wunschrad in Wunschfarbe direkt über Westend-Radl bestellen.

Den Laden im Münchner Westen von Inhaber Björn Schiebel gibt es bereits seit 10 Jahren. Seine Liebe zum Fahrrad begann schon im Alter von 11 Jahren, als er ein Mountainbike der Marke Heavy Tools sein eigen nennen durfte. Von da an war er vom Fahrrad-Virus infiziert und lebt diese Begeisterung nun in seinem eigenen Laden bis heute fort. Über seine Berufung und Leidenschaft meint Björn Schiebel selbst: "Das Fahrrad ist einfach eine wunderbare Maschine- der Mensch der Motor. Wie heißt es so schön la bellezza della fatica - die Schönheit der Erschöpfung."

Wir freuen uns über viele interessante Aufbauten unserer veloheld Fährräder in Wunsch-oder Serienfarbe und wünschen Björn weiterhin maximale Erfolge!
Hier könnt Ihr Euch über Westend-Radl informieren.
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I am a veloheld - Mit dem Fahrrad zur Fusion!

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Ich wollte schon lange mal eine größere Tour mit dem Fahrrad machen. Allerdings fehlte mir bisher die Gelegenheit und auch die nötige Antriebskraft, selbst was zu organisieren. Da ich aber nun dieses Jahr zum ersten Mal alleine, ohne meine Partnerin, zum Fusion Festival fahren würde und gerade erst ein neues Fahrrad, ein veloheld.lane, erstanden hatte, waren sowohl die Gelegenheit als auch der Antrieb gegeben.

Es ging über 336 km von Dresden, links an Potsdam vorbei, durch die Havel, nach Lärz. Die Route habe ich mir über die Website von Naviki rausgesucht, sie mir dann allerdings vor der Fahrt nicht nochmal genauer angeschaut. Das hat dann natürlich zu ein paar Umwegen, aufgrund von Baustellen oder einfach zu Verzögerungen wegen schlechter Wege, geführt. Zum Beispiel bin ich ab und zu gefühlt in weichem, sandigem Waldboden versunken. Der war zwar als Fahrradweg gekennzeichnet, aber vermutlich nur ohne schweres Gepäck und/oder mit breiteren Reifen.

An Gepäck hatte ich ein Zelt und zwei Fahrradtaschen mit ein paar Klamotten, Isomatte, Schlafsack, bisschen Proviant, Kochgeschirr und vier Flaschen Wasser dabei. Und die Kamera natürlich. Zum Fotografieren bin ich dann aber während der Tour doch nicht soviel gekommen, da in meinem Fall doch weniger der Weg, als das Ziel das Ziel war. :-) Dieses wollte ich nämlich innerhalb von zwei Tagen erreichen und anders als geplant, bin ich am ersten Tag doch erst gegen 11 Uhr vormittags losgekommen. So habe ich an diesem Tag auch nur 130 km geschafft und nicht wie ich eigentlich vorhatte an einem schönen See genächtigt, sondern am Feldrand vor dem kleinen Örtchen Liepe.

Nach ca. sieben Stunden Schlaf, Kaffee und Brot mit Aufstrich, ging es am zweiten Tag schon gegen 6:30 Uhr weiter. Natürlich hatte ich die bis dahin zwei heißesten Tage im Jahr (25./26. Juni) erwischt. Die Bürgersteige wurden in den meisten Dörfern gar nicht erst runtergeklappt, also ziemlich tote Hose überall. Gegen Nachmittag klebten die Reifen stellenweise merklich am heißen Asphalt fest. Nachts hatte es sich offenbar auch nicht wirklich abgekühlt, was ich am zweiten Tag merkte, als ich gegen 8 Uhr in Luckenwalde im Supermarkt war und es mich fast erschlagen hat als ich wieder rauskam. Andererseits ist das auch ein Zeichen dafür, dass es sich auf dem Fahrrad mit Fahrtwind auch bei hohen Temperaturen aushalten lässt und man sich an diese gewöhnt.

Da, je weiter ich in den Norden kam, die See-Dichte stetig zunahm, konnte ich mich auch gelegentlich mal abkühlen. Am Nachmittag musste ich dann aber doch mal eine Zwangspause unter einem Baum einlegen und die Beine hochlegen, damit sich mein Kreislauf wieder ein bisschen beruhigen konnte. Als netten Nebeneffekt bekam ich von einer im Auto vorüberfahrenden Familie ein Eis spendiert. :-) Gegen Abend habe ich mir dann noch ein leckeres Abendbrot in Fehrbellin, in einer schönen Kneipe, direkt am Radweg gegönnt, um mich für das Finale der Tour zu stärken. Denn ich wollte ja noch an diesem Tag ankommen. Der Wind war dabei nicht sonderlich hilfreich. Hatte ich am Ende des ersten Tages noch gedacht, dass er echt gnädig war, habe ich am zweiten Tag dann teilweise ganz schön geflucht. So ist das halt manchmal mit dem Wind.

Aber ich habe es geschafft! Gegen 23:30 Uhr, nach dunklem Waldweg mit fauchenden Waschbären und einem letzten Stück Landstraße, bin ich schließlich am Fusion-Gelände angekommen. Für ein Foto mit mir vor dem Gelände hat es dann in diesem Moment leider nicht mehr gereicht.

Genau Buch hab ich nicht geführt, aber hier mal noch ein paar fast nackte Zahlen zur Tour:

  • insgesamt 336 km, 1. Tag: 130 km, 2. Tag: 206 km
  • ca. 28 Stunden unterwegs (11 h am 1. Tag, 17 h am 2. Tag), davon vielleicht 22 Stunden reine Fahrtzeit
  • Verbrauch: 8-10 Liter Wasser pro Tag
  • keinen Platten gehabt
  • lustigster Ortsname: "Pitschen-Pickel"
  • Orte: "Sängerstadt Finsterwalde", "Spargelstadt Beelitz", "Buckow" wobei das mit dem Frischkäse wohl nichts zu tun hatte, und da wo die Windräder gebaut werden war ich auch :-)
  • Po: Nur bissl wund, da wo die Nähte von den Unterhosen waren. :-)

Mit dem Rad bin ich sehr zufrieden. Was mir aufgefallen ist, bei der Tour und auch beim täglichen Fahren:

  • Reifen (Schwalbe 365GT): Schwer, aber machen verdammt viel mit, gerade auf der Tour, mit dem Gewicht hinten drauf und teilweise übelstem Untergrund mit spitzen Steinen, top. Bis jetzt hatte ich immer noch keinen Platten.
  • Brooks c17 Sattel: Einwandfrei, ich hatte bissl Schiss vor Muskelkater, weil ich solange auf dem Rad sitzen nicht gewohnt bin, aber dazu gab es keinen Grund.
  • Riemenantrieb: Gibt's an sich nichts dran auszusetzen. Nur lautlos ist er halt nicht. Da muss man nur mal über einen trockenen Hauptweg durch die Dresdner Heide fahren und dann klingt das, als hätte man Sand im Tretlager. ;-) Vielleicht liegt das aber auch am extrem trockenen, staubigen Sommer.
  • Nabenschaltung (Alfine 11): Beim Antreten eindeutig indirekter/schwammiger als eine Kettenschaltung, stört mich nicht weiter, hab mich daran gewöhnt. Teilweise klackert es in der Nabe, bin mir noch nicht sicher, ob hier die Last, also Gewicht auf dem Fahrrad, eine Rolle spielt.
  • Supernova USB-Plug III: Funktioniert prima mit richtigem Kabel und Telefon/Gerät, welches sich mit entsprechend wenig Ladestrom zufrieden gibt. Mein Telefon lädt ab ca. 12 km/h. Licht und Laden gleichzeitig geht aber nicht.
  • Lichtanlage: Standlicht vorne und hinten, auch bei niedriger Geschwindigkeit kaum flackern, voll gut
  • hydraulische Bremsen: eine Wonne, hatte ich bisher nicht

Nach schätzungsweise 1.800 km, hab ich nicht das Gefühl, dass an dem Rad was gemacht werden müsste. Klar hab ich mal ein paar Schrauben nachgezogen und einmal den Riemen geputzt als mir das Schmirgelgeräusch zu laut wurde. Aber viel mehr war bisher nicht nötig.

Hiermit nochmals vielen Dank an Veloheld für das feine Rad.

Und nochmal kurz zur Tour:
Zurück bin ich übrigens nicht gefahren. Ursprünglich hatte ich vor, bis Berlin zu fahren und von dort den Zug zu nehmen.
Aber das Angebot von ein paar Freunden, mich mit dem Auto mitzunehmen, genau am passenden Tag und direkt vor die Haustür gefahren zu werden, war einfach zu verlockend. :-)

Text und Fotos: Lukas Baubkus

Habt ihr auch schon einmal so ein Abenteuer mit Eurem veloheld Fahrrad erlebt? Sendet uns gern Eure "I am a Veloheld"- Geschichten mit ein paar aussagekräftigen Bildern. Alle Informationen zur Aktion findet Ihr hier.

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From the Dark Side – veloheld.lane in edlem Graublau

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From the dark side! Unser veloheld.lane Rad der Woche kommt heute in edlem Graublau (RAL 5008) beschichtet. Fast könnte man denken, dass es Schwarz ist, aber nein, es ist ein ganz dunkles Blau.

Bei der Ausstattung verwendeten wir diesmal keinen Gates Carbon Drive Riemenantrieb in Verbindung mit einer Shimano Alfine Nabe, sondern eine 2x11 Shimano Ultegra Rennradgruppe mit Schalthebeln für einen flachen Lenker. Ja, die gibt es neben den Hebeln für Rennradlenker auch und machen die Gruppe somit auch für schnelle Tourenräder interessant.

Damit die größere Kassette hinten geschaltet werden kann, war es nötig ein Shimano Ultegra RX Schaltwerk zu verwenden. Nur so kann die 34 Zähne Kassette angesteuert werden. Bei den Bremsen gab es dann ein wenig MTB ans Rad. Eine Shimano XT Bremse war hier die erste Wahl.

I am a veloheld - Wir wünschen dem neuen Velohelden viel Spaß, eine gute Zeit mit dem Fahrrad und freuen uns vielleicht auch über einen kurzen Abenteuerbericht von einer ganz besonderen Tour.

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So plane ich die perfekt Bikepacking-Tour!

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Da ist er wieder, dieser Drang loszufahren. Tief durchatmen. Luft holen. Meine Beine können es kaum erwarten, in die Pedale zu treten. Ich kann nicht genug bekommen, von dieser rhythmischen Bewegung des Pedalierens, die mich gleichmäßig voranbringt. Mal schneller, mal langsamer – je nachdem, wie ich mich an diesem Tag fühle, wie der Untergrund sich verändert und wie viele Höhenmeter ich zu bewältigen habe. Ich habe das Gefährt unter mir, das mich in Gegenden trägt, die ich noch nie zuvor gesehen habe und nie intensiver erleben könnte als mit dem Fahrrad. Meine Gedanken schweifen ab. Ich frage mich, was an der nächsten Kurve auf mich wartet, was das nächste kleine oder auch größere Abenteuer für mich bereithalten wird. Zu gern möchte ich wieder etwas länger unterwegs sein: Länger meint, mehr als vier Tage am Stück auf dem Rad verbringen, irgendwo draußen übernachten. Oder spare ich mir das Übernachtungsequipment, um möglichst leicht unterwegs zu sein und suche mir lieber eine Unterkunft? Wo möchte ich überhaupt hin und wie viel Zeit kann ich mir für die Tour nehmen?

Diese Fragen und noch einige weitere kommen auf, bevor ich eine Reise mit dem Fahrrad plane. Ich bin gern im Bikepacking-Modus unterwegs: Wenig Gepäck, viel Beweglichkeit und möglichst mit einem Fahrrad, dass mich auch in leichtem Gelände nicht im Stich lässt.

Aber wo fange ich eigentlich mit der Bikepacking Tourenplanung an? Nicht jede*r hat die Zeit und das Geld, um gleich eine Weltreise über mehrere Monate zu bestreiten. Nicht jede*r möchte das, auch wenn es möglich wäre. Doch selbst, wenn ich nur eine Tagestour machen möchte oder gar eine Woche oder mehr unterwegs sein will, lohnt es sich, diese Tour etwas vorzubereiten. Ich beschäftige mich mit der Zeit, die ich zur Verfügung habe, mit der Reiseregion und dem dortigen Gelände. Von diesem ist auch abhängig, mit welchem Rad ich unterwegs sein möchte und demnach auch, welche Strecken ich fahren und planen kann. Ort, Wetter und Jahreszeit meiner Tour beeinflussen außerdem maßgeblich, welches Equipment ich mitnehmen werde. Im Folgenden findet ihr einige Tipps und Links zur Bikepacking Tourenplanung:

  1. Die grobe Bikepacking Tourenplanung: Wie viel Zeit habe ich zur Verfügung und welche Strecke kann/will ich zurücklegen?
  2. Inspiration zum Reiseziel: Wo darf es denn hingehen?
  3. Tools, Routen, Navigation: Wie plane ich meine Bikepacking-Strecke?
  4. Logistische Herausforderungen: Wie komme ich von A nach B?
  5. Erfahrungen und Tourentipps: Wo finde ich Reiseberichte und weitere Tipps?

1. Die grobe Bikepacking Tourenplanung

Natürlich habe ich oft schon eine Idee oder einen Wunsch, wohin ich gern reisen möchte. Doch bevor das konkreter wird, schaue ich zunächst einmal, wie viel Zeit ich zur Verfügung habe. Plane ich meinen Sommerurlaub und verbrate gleich mal drei Wochen für eine ausgedehnte Radreise, habe ich nur eine Woche Zeit oder geht es doch um einen Overnighter (eine Übernachtung draußen) und ein Wochenende als Kurztrip zur schnellen Erholung? Je nachdem, wie viel Zeit ich habe, ergibt sich die Länge der Reise. Will ich allein fahren oder in Begleitung? Noch ein Gedanke, der mich immer wieder beschäftigt. Ich fahre super gern allein auch längere Touren, doch manchmal genieße ich ebenso die Gesellschaft anderer. Falls ich mit jemandem zusammen aufbrechen möchte, sollte ich mir sicher sein, dass ich mit dieser Person länger fahren kann und will. Oder vorher abklären, dass es notfalls auch allein weitergehen kann, wenn es doch nicht so harmoniert.

Tageskilometer richtig einschätzen

Wie lang die Tour dann wird, hängt davon ab, welche Art Radtour ich machen möchte. Geht es mir allein ums Kilometer schrubben und möglichst viel in kurzer Zeit abzuradeln oder möchte ich es entspannter mit genügend Pausen zum Innehalten, fotografieren, durchatmen? Je nach Reiseregion können diverse Sehenswürdigkeiten dazu verlocken, des Öfteren anzuhalten. Demnach sollte ich weniger Tageskilometer einplanen, als wenn ich durch einsame Wälder fahre, wo ich den ganzen Tag womöglich kaum einen anderen Menschen sehen werde. Auch das zu befahrende Gelände (Untergrund) und die Höhenmeter beeinflussen die zu schaffende Strecke pro Tag mitunter sehr. Um herauszufinden, wie viele Kilometer pro Tag schaffbar sind, vor allem mit Gepäck am Fahrrad, hilft gerade bei längeren, geplanten Reisen, eine kleine Testtour ungemein. Einfach mal ein Wochenende raus, alles so packen, wie bei der „richtigen“ Tour und Set up, Fahrrad und eigene Kapazitäten ausprobieren. Wer regelmäßig mit dem Rad fährt, auch im Alltag in der Stadt, findet relativ schnell heraus, wozu er oder sie fähig ist. Und das ist oft mehr, als man zunächst annimmt.

Viele Radreisende legen übrigens eine Strecke zwischen 80 bis 100 km pro Tag zurück, wie Martin von biketour global in einer Umfrage herausfand. Auf seinem Radreiseblog finden sich viele hilfreiche Tipps zur Tourenplanung. Ebenso informativ bei Fragen zu Ausrüstung und Bikepacking Tourenplanung sind der Klassiker bikepacking.com und - wenn auch etwas old school, aber mit viel geballtem Reisewissen- das Rad Forum.

2. Inspiration zum Reiseziel

Wenn ich ans Reisen denke, dann kommen schnell Gedanken auf, die mich weit wegtragen, am besten ans andere Ende der Welt und möglichst außergewöhnlich und exotisch darf es sein. Doch warum eigentlich? War ich nicht letztens noch überrascht davon, wie unglaublich abwechslungsreich und wunderschön allein die Landkreise und Regionen rund um meine Heimat Berlin sind? Da gibt es Orte, von denen ich schon oft gehört habe, die landschaftlich einfach traumhaft sind, aber wo ich noch nie war: Naturschutzgebiete, kaum befahrene Wege, Einsamkeit. Und das alles befindet sich quasi vor der Haustür. Doch manchmal darf es eben auch etwas weiter weg gehen, ins gänzlich Unbekannte.

Reiseziele finden

Inspirationen zum möglichen Reiseziel gibt es viele. Besonders auf Plattformen wie Instagram, wo sich die Reiseblogger tummeln. Auch auf diversen Blogs finden sich so einige Tipps für die Bikepacking Tourenplanung und ein mögliches Radreiseziel. Großartige Bikepacking Routen in der Länderübersicht kann man über bikepacking.com auf einer großen Länderkarte anklicken. Die Auswahl ist groß, die Ziele zum Träumen und die Bilder motivieren, am liebsten gleich aufzubrechen! Jetzt nur nicht unruhig werden!

Es gilt natürlich auch zu berücksichtigen, in welcher Jahreszeit ich unterwegs sein möchte. Nur weil ich gerade Urlaub habe, heißt es nicht, dass das in meiner aktuellen Wunschdestination die perfekte Reisezeit ist. Aktuelle Wetterbedingungen, touristische Hochsaison oder Veranstaltungen sollten bei der Planung nicht außer Acht gelassen werden. Oder vielleicht ist es genau die Veranstaltung, bei der ich dabei sein möchte? Vielleicht handelt es sich um ein tolles Bikepacking Event, weil ich eben nicht allein starten möchte, sondern mit vielen Gleichgesinnten auf einer vorgegebenen Route unterwegs sein will? Auch das ist ein Anlass, bei dem ein bisschen Vorbereitung nötig ist.

Derartige Bikepacking Events gibt es mittlerweile weltweit, einige sind als Rennen konzipiert, andere einfach nur eine Ausfahrt im Selbstversorger-Modus. In jedem Fall lohnt sich ein Blick auf die gesamte Reiseregion, auf die örtlichen Gegebenheiten und Herausforderungen. Infos zu den verschiedenen Ländern allgemein spuckt die Suchmaschine der Wahl in bunter Vielfalt aus - oder lassen sich gebunden im nächsten Buchladen oder gut sortierten Outdoorgeschäft besorgen.

Auch veloheld veranstaltet jährlich ein kleines Bikepacking-Event mit dem Namen "Gravel-Spartakiade". Hier gibt es ein Rückblick auf das Jahr 2019.

3. Tools, Routen, Navigation

Falls ich nicht an einem Event teilnehme, wo die Strecke bereits geplant ist, muss ich nun schauen, welche Route ich eigentlich fahren möchte. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese zu planen – oder vielleicht auch nicht zu planen.

  1. Ich fahre einfach los und schaue, wohin mich mein Fahrrad trägt. Diese Variante ist die freieste, bedarf aber besonders bei der Wahl der Ausrüstung und Kleidung Geduld und Sorgfalt.
  2. Ich klicke mir online eine Strecke auf einer der diversen Plattformen zusammen, auf denen das möglich ist und runde das Ganze mit bereits angelegten Highlights als Wegpunkte ab, um die schönsten Orte der Region auch nicht zu verpassen. Der gpx-Track wandert danach auf mein Navigationsgerät.
  3. Ich suche nach bereits geplanten und gefahrenen Routen anderer.
  4. Ich fahre auf einer gekennzeichneten Radroute und folge einfach nur den Schildern, ohne mich selbst um die Navigation kümmern zu müssen.

Strecken-Planungs-Tools

Die besten Tools, um vorhandene Strecken zu finden oder selbst zu planen, sind komoot (dort gibt es auch die Möglichkeit, nach Regionen zu suchen und ganze Tourenkollektionen herunterzuladen) oder zum Beispiel all trails (dazu gehört jetzt auch gpsies, was vielleicht einige kennen). Auch auf letzterer Plattform finden sich vorgeplante Touren.

Je nachdem, wie ausgebaut und besiedelt die Region ist, muss ich entsprechend schauen, wie ich mich mit Essen versorge oder wie ich an Strom komme, um mein Navigationsgerät zu laden. Das geht zum einem natürlich nachts im Hotel, zum anderen über eine Powerbank, die auch irgendwann geladen werden muss oder/und über ein am Rad integriertes Nabendynamo Ladegerät (falls ich so etwas besitze). Dafür kann ich mir auch Wegpunkte einplanen, die mir zum Beispiel den nächsten Supermarkt oder Campingplatz in der Nähe meiner Route anzeigen.

Navigation mit GPS-Gerät und Smartphone

GPS-Navigationsgerät, Smartphone oder doch lieber die gute alte Landkarte – heute hat man die Qual der Wahl, um einer bestimmten Route zu folgen. Am robustesten sind natürlich spezielle Fahrrad-Navigationsgeräte. Diese sind darauf ausgelegt, möglichst gut ablesbare Displays zu haben, auch bei schlechten Wetterbedingungen noch zu funktionieren und längere Akkulaufzeiten zu besitzen – im Bestfall zumindest. Wichtig ist bei allen, sich vorher mit der Benutzung zu beschäftigen und zu schauen, wie den jetzt der gpx-Track aufs Gerät kommt oder ich zum Beispiel vor Ort noch Anpassungen an der Route machen kann. Kostenfreie Karten für das Navigationsgerät sind über openstreet maps verfügbar bzw. über openfietsmap. Eine umfassende Übersicht mit ausführlichen Testberichten zu diversen Geräten, die es gerade auf dem Markt gibt, finden sich beim gps-Radler.

Wer lieber mit dem Smartphone navigiert, stößt dort ebenfalls auf Tipps zur passenden App. Die Vielfalt der Navigationsapplikationen wächst nämlich stetig und nicht alle sind einfach zu handhaben. Auch hier liegt komoot für mich ganz weit vorn. Die offline-Navigation mit vorab heruntergeladenem Kartenmaterial funktioniert ebenfalls gut mit Osmand. Die App ist nicht unbedingt intuitiv, aber umfangreich. Für einen generellen Überblick über die Reiseregion lohnt sich auch maps.me. Wenn ich nicht wieder vergesse, vorab die Regionskarte herunterzuladen, bekomme ich dort offline Straßen, Hotels, Sehenswürdigkeiten usw. auf einer gut lesbaren Karte angezeigt. Ich kann wie bei G-Maps Lesezeichen setzen und so bereits vorher relevante Orte markieren.

4. Logistische Herausforderungen

Wie komme ich denn nun aber an mein Ziel, wenn ich mich endlich für eines entschieden habe? Kann ich direkt von zu Hause losfahren, ist es natürlich einfach. Dann muss ich mich nur noch um eine Rückreise kümmern, wenn ich nicht gerade eine Rundtour mache. Doch nicht jede Radtour beginnt vor der eigenen Haustür. Mitunter ist eine Kombination verschiedener Verkehrsmittel nötig, um an den Startort zu gelangen. Bahn, Bus, Fähre oder Flieger – unter bestimmten Voraussetzungen nehmen viele das Fahrrad plus Fahrenden mit. Oder brauche ich gar nicht das eigene Rad mitzunehmen? An vielen Reisedestinationen lassen sich mittlerweile hochwertige Fahrräder ausleihen. Der Haken: Diese passen vielleicht nicht hundertprozentig zum Fahrenden und gerade, wenn eine längere Tour geplant ist, sollte das Rad natürlich so gut wie möglich passen. Doch gerade bei Fernreisen lohnt es dennoch, die Lage im Reiseland zu prüfen, da man sich eine Menge Organisationsaufwand und mitunter sogar Geld sparen kann.

Fahrrad im Zug und im Bus

In Deutschland kann man in einigen ICE-, IC/EC- und Regionalzügen das Fahrrad mitnehmen. Dazu muss meistens eine separate Fahrradkarte gelöst werden. Allerdings bedarf es bei Fernzügen einer gewissen Planung und Vorbuchung, um mindestens einen Tag, da die Plätze begrenzt und in der Hauptsaison schnell ausgebucht sind. Flexibel reisen ist anders. Wem das zu doof ist und vertraut mit der Technik seines Fahrrads ist, der führt eine dünne Transporttasche oder Plane mit und baut sein Fahrrad kurzerhand auseinander (Laufräder ab, Lenker ggf. drehen), um es mit in den Zug nehmen zu können. Dabei besteht jedoch ein gewisses Restrisiko, dass das Rad aufgrund der Übergröße doch samt Fahrer wieder aus dem Zug befördert wird, wenn der/die Zugbegleiter*in nicht gnädig ist. Dennoch ist es innerhalb Europas eine gute Möglichkeit, eine gewisse Strecke mit dem Zug zurückzulegen. Auf langen Strecken bieten sich Nachtzüge an, die meistens ein Platzkontingent für Fahrräder bereithalten.

Auch der Fernbus kann eine Option sein. Die Preise sind meist niedriger als bei der Bahn und die Busse verfügen oft über Fahrradträger am Heck. Manchmal wandern die Räder sogar in den Kofferraum. Auch hier ist die Mitnahmefähigkeit begrenzt und die Buchung nicht immer einfach. Bei manchen Busunternehmen kann man Fahrräder einfach online bei der Buchung hinzufügen, andere checken erst vor Ort, ob noch Platz im Bus ist. Auch hier bietet das Radreise-Wiki wieder eine anschauliche Übersicht.

Fahrrad im Flieger

Die Königsdisziplin der Anreise ist jedoch mit dem Flugzeug. Sie versaut nicht nur die persönliche CO2-Statistik, sie erfordert auch gute Planung, damit das geliebte Bikepacking Gravelbike, Mountainbike oder Rennrad heil am Zielort ankommt. Es ist kein Hexenwerk, das Rad mit dem Flieger mitzunehmen, doch ein paar Dinge gibt es zu beachten, die von Airline zu Airline variieren. Geprüft werden muss Folgendes:

  1. Welche Kosten fallen für den Fahrradtransport an? Gilt es als Sportgepäck, Speergepäck oder Inklusivleistung, weil kein anderes Gepäckstück aufgegeben wird?
  2. Wie buche ich das Fahrrad auf meinen Flug? Wird es direkt bei der Flugbuchung hinzugefügt oder muss ich nach der Buchung eine teure Service-Hotline anrufen, um einen Platz zu reservieren?
  3. Wie muss mein Fahrrad für den Flug vorbereitet werden? Benötige ich einen Fahrradkoffer? Darin wird das Rad am sichersten transportiert (vorhandene Polsterung etc.), es setzt jedoch hohe Anschaffungskosten und eine Rundreise voraus. Mitunter lohnt sich das Leihen eines Fahrradkoffers in der Heimat (via Kleinanzeigen, Foren, Freunde) und für die Rückreise am Reiseort. Reicht ein Karton aus Pappe, so erhält man diesen mit Glück kostenfrei im Fahrradladen um die Ecke. Auch an der Destination kann man vorab im Radladen anrufen und reservieren, wenn es die Lokalität hergibt. Tendenziell muss das Rad entsprechend vorbereitet werden: ein oder zwei Räder abnehmen, Lenker drehen, Pedale abschrauben, ggf. Luft aus den Reifen lassen. Empfindliche Teile, wie das Schaltwerk, sollten unbedingt separat abgepolstert werden – entweder mit Luftpolsterfolie oder mitgeführter Ausrüstung wie der Schlafsack.
  4. Welches Werkzeug benötige ich für die (De-)Montage?
  5. Wie bekomme ich mein Fahrrad an den Flughafen? Kann ich es schon zu Hause verpacken und im Großraumtaxi mitnehmen oder erst am Flughafen? Als ich vor ein paar Jahren nach Irland geflogen bin, hat sich einer der Mitfahrenden alle Kartons über einen Verwandten an den Start-Flughafen bringen lassen. Wir haben unsere Räder dann direkt vor Ort verpackt und unser restliches Gepäck als Polsterung drum herum platziert. Nicht alle Airlines sehen das gern. Zu Bedenken ist auch das Mitführen von brennbaren Materialien für den eventuell benötigten Kocher! Manche Airlines verkaufen Fahrradverpackungen direkt am Flughafen. Das sollte jedoch unbedingt vorab geprüft werden.

Weitere Tipps zur Bikepacking Tourenplanung mit Fahrrad im Flieger: Fahrradtransport im Flugzeug.

Manchmal muss man improvisieren…

5. Erfahrungen und Tourentipps zur Bikepacking Tourenplanung

Es gibt natürlich je nach Exotik der Reiseregion auch einiges zu beachten und Erfahrungsberichte von anderen Radreisenden können bei der Bikepacking Tourenplanung besonders auf selten bereisten Pfaden hilfreich sein. Diverse Blogs und Bikepacking fokussierte Webseiten haben dazu bereits eine schöne Sammlung aufgestellt.

Beispiele für Deutsche Bikepacking/Radreiseseiten:

Biketour Global gehört zu den Urgesteinen der deutschen Radreiseblogs. Mittlerweile hat Martin auch das Thema Bikepacking und gering bepackt Reisen für sich entdeckt und teilt seine zahlreichen Erfahrungen mit Produkten, Routen dort. Neuerdings berichtet er auch in Podcastform von seinen Eindrücken.

Wo ich gerade bei Urgesteinen war – einer darf hier sicher nicht in der Auflistung fehlen: Gunnar Fehlau ist den meisten, die tiefer in der deutschen Fahrradszene stecken sicher ein Begriff. Sein eigener Blog heißt Overnighter und dort finden sich immer wieder Berichte seiner Touren.

Bikepacking-Adventures teilt Erfahrungen zu Produkten, listet Events auf und berichtet über eigene Bikepacking Erlebnisse.

Das Radmädchen aus Dresden war schon auf der ganzen Welt mit dem Fahrrad unterwegs und widemt sich nun ebenfalls Bikepacking Touren etwas ausführlicher. Ihre Erfahrungen zum Beispiel zum Bikepacking Transost lassen sich in ihrem Blog nachlesen.

Heike Pirngruber ist eine weltreisende Frau - bekannt als Pushbikegirl, der Name ihres Blogs - die nach Jahren auf Tour ebenfalls immer leichter bepackt reist. Sie macht nicht nur tolle Fotos, sondern teilt auch ihre Reiseerfahrungen aus den verschiedensten Ländern der Welt.

Beispiele für Englische Bikepacking Seiten:

Pannier.cc zum Beispiel beschreibt nicht nur tolle Routen in den unterschiedlichsten Ländern, sondern bietet sogar geführte Touren an.

theadventuresyndicate.com: Eine Gruppe von abenteuerlustigen Frauen, die die wildesten Touren machen, Weltrekorde aufstellen und unglaublich inspirierend sind.

The Radavist ist ein weiterer Klassiker unter den Bikepacking Seiten. Hier gibt es Infos zu Touren, Fahrrädern und Produkten.

bikepackingscotland.com bietet Liebhabenden des schroffen, oft wettergebeutelten, aber wunderschönen Landes im Norden von Großbritannien die beste Auswahl an Touren, Bikepacking Routen und Events.

Text von Juliane Schumacher aka Radelmädchen

 

Was sind Eure Erfahrungen für die Planung? Wie macht Ihre Eure Vorplanungen? Oder fahrt Ihr einfach los? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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veloheld.iconX Tourist – ein Randonneur mit roten Akzenten

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Passend zu unserem diese Woche vorgestellten veloheld.iconX Tourist zeigen wir Euch mit diesem Rad, wie Ihr dieses auch noch ein wenig mehr individualisieren könnt.

Los geht's.
Der Rahmen in Größe S, Gabel und die Schutzbleche wurden in der Farbe Zementgrau (RAL 7033) pulverbeschichtet. Dazu kamen einige rote Akzente am SON-Scheinwerfer und Nabe, sowie an der Salsa-Sattelklemme.

Inspiration für dieses perfekt passende Farbkonzept waren sicherlich dieses, dieses und auch dieses veloheld.lane.

Weiterhin passend wurden die DT R500 db Felgen mit "skinwall" oder "classic skin" WTB Exposure Reifen in 34 mm Breite bestückt. Die restliche Ausstattung mit soliden veloheld Komponenten und der Shimano 105er 2x11 Schaltgruppe machen das Rad rundum perfekt. Wie wir finden…

Also, wenn Euch die Ausstattung vom Serienrad veloheld.iconX Tourist zu langweilig ist, schreibt eine Nachricht und erzählt uns von Euren Ideen für Euer ganz eigenes veloheld.iconX Tourist Randonneur Rad. Wir freuen uns immer, solch schöne Räder für Euch realisieren zu können.

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BLACK FRIDAY!

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Black Friday? War der nicht schon?

Bei unserem heutigen Black Friday zeigen wir Euch, wie aus dem Gravelbike veloheld.iconX ein wirklich cooles Tourenbike wird.

Hier die Zutatenliste und unsere Zubereitungsempfehlung: Man nehme einen knackigen veloheld.iconX Rahmen aus feinstem Stahl (abgebildet in Größe M) und Gabel und kombiniere ihn mit in Rahmenfarbe beschichteten Schutzblechen. Hier im Beispiel nennt sich die Farbe "Pearl Black" von Prismatic Powders. Nun füge man noch einen Gepäckträger, wie hier auf den Bildern ein Pelago Frontträger dazu. Als nächstes widmen wir uns der Schaltung. Hiervon nehme man 1x11 Gänge der aktuell "graveligen" Shimano GRX Gruppe. Jetzt fehlt noch eine Prise Licht. Die kommt am besten von unseren Experten von SON in Form von Nabendynamo, Front und Rückstrahler. Abgeschmeckt wird das Ganze mit würzig matten Ritchey Komponenten, frischen H Plus Son The Hydra Felgen, deftigen Schwalbe G-One Reifen und fertig ist die ultimativ coole Touringmaschine.

Was denkt Ihr? Könnte Euch dieses Rad auch schmecken? Wir finden es verdammt lecker!

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NEULAND – Das ist der neue veloheld.iconX Titan Rahmen

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2020 betreten wir mit dem veloheld.iconX Titan Rahmen Neuland. Ein neues Material hält Einzug in unsere Produktpalette. Und wir finden es passt perfekt zu uns – es hat ähnliche Eigenschaften wie Stahl, ist aber noch robuster, leichter und auch ausgezeichnet korrosionsbeständig.

Aber lasst uns noch einmal zurück blicken, wann wir den Entschluss fassten, Titan zum ersten Mal zu testen. Wer uns insbesondere auf Instagram verfolgt, weiß natürlich, dass wir so oft wir es zeitlich einrichten können auf Bikepacking Tour (am liebsten im Osten von Europa) sind.

GRAVEL PARTIZANI TOUR 2018

Bei dieser Tour 2018 waren wir erstmalig auf den ersten Titan-Prototypen unterwegs und sofort verliebt.

Die Strecke führte uns über 8 Etappen und ca. 1200 km von Humenné in der Slowakei nach Odessa (Ukraine) am Schwarzen Meer. Ein paar bewegte Bilder unserer Abenteuer seht Ihr im Video und den Verlauf der Strecke haben wir auch unten angehängt.

Details Rahmen

Aber jetzt zu den Details des Rahmens, welche uns wichtig waren:

  • Rahmenmaterial: Rohre aus doppelt endverstärkten / konifizierten TiAl3V2.5
    • gegenüber einem Stahlrahmen kann Titan nicht korrodieren und muss deshalb nicht lackiert werden
    • höhere Festigkeit und niedrigeres Elastizitätsmodul ggüber Stahl macht den Rahmen weniger anfällig für Dellen und sehr steif mit langer Lebenserwartung
  • moderate, nicht zu sportliche Geometrie für lange Bikepacking/ Gravel Tage im Sattel gleich der "normalen" veloheld.iconX Rahmen aus Stahl
  • maximal bis ca. 50mm Breite bei 28" oder 54mm Breite bei 27.5" großen Laufrädern (je nach Fabrikat und Felge) ohne Schutzbleche in Rahmen möglich
  • innenliegende Zugführung im Unterrohr für 1-fach Schaltgruppen
  • bei "klassischen" 2-fach Schaltungen muss das Bremskabel außen geführt
  • Di2 Schaltkabel können im Unterrohr, Sattelrohr und Kettenstrebe geführt werden
  • 3 Flaschenhalter montierbar
  • Schutzbleche und oder Gepäckträger möglich
  • wechselbares Schaltauge aus Aluminium (auf den Bildern ist ein Titanschaltauge montiert)
  • Gewicht ca. 1550g bei Rahmenhöhe M
  • gestrahlter Rahmen, polierte Schriftzüge und eingefrästes Head Badge Logo

Jetzt vorbestellen!

Da die Rahmen gerade gebaut werden und mit einer Lieferung erst im April zu rechnen ist, bieten wir Euch 200€ (inkl. MwSt.) "Discount" für alle Vorbestellungen bis zum 31.01.2020 an.

Optionen

Natürlich können wir Euch den Rahmen auch zum Komplettrad aufbauen. Gerne beraten wir Euch zum optimalen Aufbau für Euren gewünschten Einsatzzweck.

Wie dies aussehen kann, zeigen wir Euch in den nächsten Bildern und Videos.

Der hier gezeigte veloheld.iconX Titan Rahmen in Größe M mit veloheld Carbongabel wurde mit folgenden Komponenten aufgebaut:

  • elektronische SRAM RED eTap AXS™ 2x12 Schaltgruppe
  • SRAM RED AXS™ Powermeter Kurbeln mit 46/33 Zähnen
  • Laufradsatz von Light-Wolf mit Chris King Naben und DT-SWISS Carbonfelgen/ Reifen Teravail Rampart in 700C x 38, tubeless
  • Ritchey WCS Lenker, Lenkerband, Vorbau und Sattelstütze
  • Fizik Sattel
  • passende Ritchey Edelstahl Flaschenhalter
  • Gewicht: ca. 8,5 kg

Haben wir was vergessen? Habt Ihr Fragen zum Rahmen oder auch zu Euren Wunschaufbau? Dann her damit! Wir freuen uns Euch diese beantworten zu können.⁠⠀

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